Aktuell bin ich in… ab November 24

Paraje Natural Torcal de Antequera

Aktuelles Update ab November 24 Caminito del rey – der beliebteste Weg Spaniens 308. Tag im Postauto. Heute war Caminito del rey – Tag. Auf der Webseite, auf der man die Tickets bestellen kann, war alles über Monate hinaus ausgebucht. Aber ich bekam den Tipp, dass man es auch ohne Reservierung versuchen kann und so war ich schon um 9 Uhr am Eingang. Tatsächlich hat es dann geklappt. Zum Weg selber muss ich nichts mehr schreiben. Es gibt wohl keinen Fernsehsender, der noch keinen Beitrag über diese besondere Strecke gemacht hätte.  Caminito del rey Caminito del rey Caminito del rey Caminito del rey Caminito del rey Caminito del rey Caminito del rey Caminito del rey Paraje Natural Torcal de Antequera – Ausblicke, die man kaum in Bilder fassen kann 307. Tag im Postauto. Das riesige Naturschutzgebiet war früher, also vor 100 Millionen Jahren, Meeresgrund. Heute sind die Fischschwärme weg, dafür die Besucherschwärme da. Man muss am Sonntag ganz früh aufstehen, um hier noch hochfahren zu dürfen und dann auch noch Fotos ohne Menschen machen zu können. Die Capras juckt das wenig. Da so sie sich ausruhen, da kommt eh kein Besucher hin und sie wissen ja auch, dass nach dem Sonntag auch wieder Ruhe einkehrt. Lausig kalt war es da oben in den Bergen. Zugegeben, heute vermisse ich eine warme Badewanne in einem Bus! Paraje Natural Torcal de Antequera Paraje Natural Torcal de Antequera Paraje Natural Torcal de Antequera Antequera – weg vom Schuss und doch mitten drin Die Costa del Sol ist 60 Km südlich. Ich bin seit Wochen im spanischen Hinterland und somit weg vom Massentourismus. Aber genau hier ist das Herz Andalusiens. Wer das Land sehen will, der fährt nicht auf der Küstenautobahn, sondern der muss die Zeit haben für die Straßen in den Bergen. Auch wenn sie manchmal beschwerlicher sind. Hier kann es schonmal passieren, dann man eine Straße mit 30 % Neigung nach unten, dann eine Spitzkehre links und wieder  30 % Neigung aufwärts fahren muss. Hinten im Wagen schaut es danach aus wie nach einer Vollbremsung.  Auch kann es sein, dass das Navi eine tolle Abkürzung durch ein Dorf kennt, bei der einem die Anwohner nur verwundert nachschauen. Gelegentlich kommt man dann, 10 Minuten später wieder, rückwärts aus der Abkürzung raus und fährt, dann wieder vorwärts, außen herum. Aber vielleicht sind die Menschen hier genau deswegen so entspannt. Es gibt einfach Sachen, die passieren und die man nicht ändern kann. Dann plötzlich komme die Sonne raus und erfüllt alles mit Licht und Wärme. Jetzt erstmal ein Bier trinken und sich über den Tag freuen!   Dolmen von Menga – Ausblick auf den toten Mann 306. Tag im Postauto. Baugeschichte mehr als 5000 Jahre alt. Ganz einfach zum Nachbauen im eigenen Garten: Man nehme 1600 Tonnen Stein, die größten Stücke haben 180 Tonnen (entspricht 5 voll beladenen LKW) und mache sich ein Haus daraus, das dann 5000 Jahre überdauert. Damals ohne Kran möglich, würde es heute, mit Kran, an der Baugenehmigung scheitern.  Das Besondere hier ist die Ausrichtung zum Peña de los Enamorados. Der Berg hat das Profil eines toten Mannes.  Dolmen von Menga Dolmen von Menga Dolmen von Menga Immer unter Beobachtung – wandern zwischen den pueblos blancos 303. Tag im Postauto. Wer in Spanien zum Wandern aufbricht, sollte sich immer bewusst sein, dass er beobachtet werden könnte. Oft sind gleichzeitig mehr als 50 Gänsegeier oder auch Mönchsgeier über einem versammelt. Nicht selten fliegen sie auch sehr nahe über einen, vielleicht um „schonmal das Angebot zu betrachten“.   http://gruenundblau.de/wp-content/uploads/2024/12/VID-20241229-WA0000.mp4 Olvera – freundliche Menschen und Sprachtraining 302. Tag im Postauto. Zu Weihnachten einen heiligen Sonnenuntergang. Bei dem Anblick braucht man keine Kugeln oder Kerzen in Bäume zu hängen. Fast überall trifft man auf Menschen, mit denen man zum Reden kommt. Es wird Zeit, dass ich mein Spanisch so weit bringe, dass ich ordentliche Unterhaltungen führen kann. Bis jetzt sind es leider noch sehr holprige Gespräche, aber ich arbeite daran.   Olvera Olvera Olvera In den weißen Dörfern – die Mandelblüte beginnt 301. Tag im Postauto. Seit Tagen denke ich immer wieder, dass es keinen schöneren Ort geben kann, als den, an dem ich gerade stehe. Aber man wird immer wieder überrascht. Heute war es Zahara, das mich gar nicht mehr losgelassen hat. In den Dörfern bin ich auch ganz froh, dass ich nur einen kleinen Bus habe. Aber auch mit dem habe ich mich schon festgefahren. Die ersten Mandelblüten zeigen sich. Zahara Zahara Zahara Vias Verdes – Spaniens schönste Radstrecken 300. Tag im Postauto. In zwei Tagen hab ich mich wieder an einem Via Verde Radweg vergnügt. Das sind meist Bahnstrecken, die es zahlreich in Spanien gibt. Jede dieser Routen hat eine tolle Infrastruktur und ist gut ausgeschildert. Es gibt eine App, in der alle Radwege aufgelistet sind. Meine Tour ging mitten durch die Berge, über Viadukte und durch zahlreiche Tunnels. Insgesamt hat mich Rocinate hier 85 km getragen.  Via Verde Via Verde Via Verde Bornos – heute gibts Eidechsen zu essen 299. Tag im Postauto. An in die Berge. Das Wetter macht gut mit. Nachts ist es schon empfindlich kalt. Morgens im Bus sind es grade immer so 9 Grad. Aber die Orte sind einfach traumhaft. Man ist fast überall alleine oder nur wenig Menschen anzutreffen. Heute habe ich es gewagt und „Eidechse“ bestellt. Ich hab das schon mehrmals auf Speisekarten gesehen. Man nennt es so, weil es so ausschaut, in Wirklichkeit ist es Schwein.  Bornos Bornos 20241221_135227 Rocinantes Weihnachtsgeschenk 297. Tag im Postauto. Rocinante hatte sich zu Weihnachten ein neues Antriebsrad gewünscht. Nach einer heftigen Diskussion, während der sie damit gedroht hat, sich dem Dichter Carlos Edmundo anzuschließen, hab ich ihr dann zur Versöhnung ein kleines Schmuckstück, einen Tacho vom Decathlon, geschenkt. Jetzt ist wieder alles gut und wir freuen uns auf schöne gemeinsame Radtouren in den andalusischen Bergen. 20241215_110537 (1) 20241215_114222 20241219_163041 Parque Natural Los Toruños – am Fluss, der seine Richtung wechselt 296. Tag im Postauto. Das geschützte Marschland am Rio de San Pedro ist die Heimat von vielen Vögeln und Pflanzen,

10 Tage mit dem Wohnmobil in Mittelfranken und Donau-Ries – Sehenswürdigkeiten und Wohnmobilstellplätze

Hesselberg

10 Tage mit dem Wohnmobil in Mittelfranken und Donau-Ries- Sehenswürdigkeiten und Wohnmobilstellplätze Die Route für Wohnmobile: Ca. 250 KM Die Route startet in Nördlingen, macht dann einen Abstecher nach Baden-Württemberg zum Berg Ipf, führt weiter über die Ferienregion Fränkisches Seenland, über Gunzenhausen und Weißenburg nach Pappenheim, erreicht über Eichstätt die Donau bei Neuburg an der Donau und führt über Donauwörth und Harburg wieder zurück zum Ausgangspunkt. Es werden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und viele gute, teilweise kostenlose Wohnmobilstellplätze beschrieben. Ebenso wollen wir uns die Wohnmobil-Entsorgungsstationen ansehen. Auch wird es einige Tipps für Familien, Tipps für Hunde und Tipps zum Baden geben. Die Anfahrt: Die Anfahrt ins Nördlinger Ries: Von München, Stuttgart und Nürnberg unter 2 Stunden. Von Köln 5, und von Berlin in 6 Stunden. Tag 1: Nördlingen im Nördlinger Ries Infobox:  Nördlingen ist eine charmante Stadt in Bayerisch-Schwaben, die durch ihre einzigartige Geschichte und ihre gut erhaltene Altstadt besticht. Sie liegt im Nördlinger Ries, einem riesigen Einschlagskrater eines Meteoriten, der vor Millionen von Jahren entstand. Die Altstadt von Nördlingen ist von einer vollständig erhaltenen Stadtmauer umgeben, die zu einem Spaziergang einlädt. Besonders sehenswert ist die St.-Georgs-Kirche mit ihrem hohen Turm, dem „Daniel“, von dem aus man einen atemberaubenden Blick über die Stadt und das Ries hat. https://www.noerdlingen.de/tourismus   Wandertipp: Nördlingen Stadtmauer Die Nördlinger Stadtmauer ist ein einzigartiges Bauwerk, das die mittelalterliche Altstadt vollständig umgibt. Mit einer Länge von 2,6 Kilometern ist sie die einzige Stadtmauer Deutschlands, die einen vollständig erhaltenen, begehbaren und überdachten Wehrgang besitzt. Von den fünf Toren aus gelangt man auf die Mauer und kann so die Stadt aus einer ganz neuen Perspektive betrachten. Der Spaziergang auf der Mauer bietet nicht nur einen beeindruckenden Ausblick, sondern auch einen Einblick in die Geschichte der Stadt. Die Stadtmauer wurde im 14. Jahrhundert erbaut und diente über Jahrhunderte als Schutzwall. Heute ist sie ein beliebtes Ausflugsziel und ein Zeugnis der mittelalterlichen Baukunst. Die Tour ist auch für Hunde geeignet. Gastrotipp und Familientipp: Im südwestlichen Teil des Rundganges über die Stadtmauer kommt man zum Berger Tor. Dort ist ein nettes Cafe mit Möglichkeit im Stadtgraben eine Runde Minigoilf zu spielen.  Wohnmobilstellplatz:  Neben dem kostenpflichtigen Wohnmobilstellplatz auf der Kaiserwiese gibt es auch rund um die Stadtmauer viele kostenlose Wohnmobilstellplätze. Zum Beispiel den Parkplatz am Deininger Tor. Hier ist auch eine öffentliche Toilette. Wohnmobil Entsorgungsstation: Der Wohnmobilstellplatz an der Kaiserwiese hat alle Möglichkeiten für die Wohnmobilentsorgung. Ebenso Versorgung mit Wasser und Strom und öffentliche Toiletten.  Sehenswürdigkeit in Nördlingen: Auf jeden fall einen Besuch wert ist der Daniel. Der Daniel ist der berühmte Turm der St.-Georgs-Kirche in Nördlingen. Mit seinen 90 Metern überragt er die Stadt und bietet einen atemberaubenden Ausblick. Er ist nicht nur ein Wahrzeichen, sondern auch ein Zeugnis der reichen Geschichte Nördlingens. Ausflugstipp in die Natur: Ofnethölen Westlich von Nördlingen befinden sich die Ofnethölen. Die steinzeitlich bewohnten Höhlen sind einen Besuch wert. Wer Freiheit und Ruhe sucht, wird hier auch einen Stellplatz für die Nacht finden.   Tag 2: Der Ipf und Umgebung Infobox:  Der Ipf ist ein markanter Zeugenberg der östlichen Schwäbischen Alb, der sich bei Bopfingen erhebt. Mit seinen 668 Metern überragt er die Umgebung und bietet einen beeindruckenden Panoramablick. Der Ipf ist nicht nur ein Naturdenkmal, sondern auch ein bedeutender archäologischer Fundort. Funde belegen eine Besiedlung seit der Jungsteinzeit. Vor allem in der frühen Eisenzeit war der Ipf ein wichtiger Fürstensitz. https://www.bopfingen.de/Startseite/kultur+_+tourismus/ipf.html   Wohnmobilstellplatz:  Direkt am Wanderparkplatz unter dem Ipf kann man parke, es ist aber sehr uneben. Besser ist der Parkplatz vom Sportplatz in Bopfingen im Postweg. Familientipp: Für das archäologische Freilichtmuseum am Ipf, direkt am Parkplatz, sollte man sich unbedingt Zeit nehmen. Vor allem Kinder haben viel Freude an den Rekonstruktionen.  Weitere Sehenswürdigkeit in der Nähe: Schloßberg mit Ruine der Burg Flochberg auf der südlichen Seite von Bopfingen. Quasi dem Ipf gegenüber.  Die Burgruine Flochberg thront majestätisch über dem Ortsteil Schloßberg in Bopfingen und ist ein beeindruckendes Zeugnis der staufischen Vergangenheit. Die Burg wurde im 12. Jahrhundert von den Staufern erbaut und diente als wichtiger Stützpunkt zur Sicherung der Handelswege und zum Schutz des Staufischen Schwaben. Tag 3: Hesselberg und Umgebung Infobox:  Der Hesselberg ist ein markanter Zeugenberg in Mittelfranken, der sich bei Wassertrüdingen erhebt. Mit 686 Metern ist er der höchste Berg der Fränkischen Alb und bietet eine beeindruckende Aussicht über die umliegende Landschaft. Der Hesselberg ist ein erloschener Vulkan und besteht hauptsächlich aus Basalt. Seine charakteristische Kegelform ist das Ergebnis vulkanischer Aktivität vor Millionen von Jahren. Die Hänge des Hesselbergs sind von Trockenrasen, Wacholderheiden und lichten Wäldern geprägt. Die besondere Bodenbeschaffenheit und das Klima begünstigen eine artenreiche Flora und Fauna. Vom Gipfel des Hesselbergs eröffnet sich ein weitreichender Panoramablick über die Fränkische Alb, das mittelfränkische Becken und bei guter Sicht sogar bis zu den Alpen. https://www.hesselberg.de/ Wohnmobilstellplatz:  Der einsamste Platz ist sicher genau auf dem Hesselberg. Hier gibt es eine Schotterfläche. Ein toller Ort für grandiose Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge.  Wer es gerne nicht so einsam hat, der kann auf den Parkplatz vom Limesmuseum bei Irsingen. Dort gibt es auch noch Strom.  Tag 4: Gunzenhausen und Altmühlsee Infobox:  Gunzenhausen ist eine charmante Stadt im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, die vor allem durch ihre Lage am Altmühlsee bekannt ist. Mit etwa 17.000 Einwohnern ist sie ein beliebtes Ziel für Touristen und bietet eine hohe Lebensqualität. Der Altmühlsee ist das Herzstück der Region und lädt zu vielfältigen Wassersportarten, Badeausflügen und Bootsfahrten ein. Gunzenhausen blickt auf eine lange Geschichte zurück und hat zahlreiche historische Gebäude und Sehenswürdigkeiten zu bieten, wie beispielsweise die drei Türme der Stadtmauer. https://www.gunzenhausen.de/rathaus.html Wohnmobilstellplatz:  Um den Altmühlsee gibt es einige Stellplätze, wer einen zetralen und auch noch mit Wlan sucht, der ist am Festplatz „Zum Schießwasen“ richtig. Von dort ist man in 5 Min. zu Fuß in der Stadtmitte. Untertags gibt es auch noch eine kostenlose Toilette. Wohnmobil Entsorgungsstation: Im Süden von Gunzenhausen gibt es, „An der Stemme“ eine Wohnmobil-Entsorgungsstation. Gastrotipp: Ob Cafe, Burger, oder Tapas, das Cafe am Wehrgang in der Weißenburger Straße 15 in Gunzenhausen ist in jedem Fall ein Muss. Mit Sicherheit gibt es keinen lockereren Kuchen in diesem Landkreis! https://www.cafeamwehrgang.de/   Altmühlsee Der

Aktuell bin ich in…

Kap Touriñán

Updates bis Novermber 24 – für Aktuelle Updates hier klicken! Es kann nur bergauf mit mir gehen 256. Tag im Postauto. In Jaén – 3 Km vom Stellplatz bis ins Stadtzentrum. kein Problem für mich und meine Rocinante denke ich. Aber der liebe Gott hat Jaén dreidimensional gemacht und dann gleich noch 170 Höhenmeter auf dem Weg eingebaut. Jaén ist die Welthauptstadt der Oliven und Mittelpunkt des größten Anbaugebietes. 10 % der weltweit angebauten Oliven kommen alleine aus dieser Provinz, im Norden Andalusiens.  Fehler bei Don Quijote gefunden 253. Tag im Postauto. In Valdepeñas – Peinlicher Fehler in der deutschen Übersetzung gefunden! Rocinante ist, in Wirklichkeit, kein klappriges Pferd, sondern ein Klapprad! Laguna Ruidera – eine Überraschung mehr 252. Tag im Postauto. Wieder typisch für Spanien. Man fährt irgendwo ohne Plan, dann plötzlich ein paar Schilder und man ist mitten in einem Naturpark. Gleich so verzaubernd, dass ich erst den halben Tag die Seen mit dem Fahrrad erkundet habe und die andere Hälfte damit verbracht habe am Ufer zu sitzen und die Eisvögel zu beobachten. Die Lagunas de Ruidera sind eine einzigartige Kaskade von 15 miteinander verbundenen Seen, die sich in einer atemberaubenden natürlichen Umgebung erstrecken. Dieses Naturwunder befindet sich zwischen den Provinzen Ciudad Real und Albacete in Spanien und ist seit 1979 ein geschützter Naturpark. Lagunas Ruibera Lagunas Ruibera Lagunas Ruibera mehr Bilder… End of Content. Don Quijote ist überall. 250. Tag im Postauto. In der Mitte der La Mancha. Seit Tagen höre ich alle Bücher des Cervantes Don Quijote an und fahre an die vermeintlichen Orte. Dabei versuche ich hinter das Geheimnis seines Erfolges zu kommen. Man muss dazu wissen, dass der Roman fiktiv ist und es eigentlich gar keine Orte des Romans gibt, außer denen, die Cervantes erwähnt hat. Aber in all diesen Orten lebt Don Quijote, indem, dass es kaum eine Straße gibt, die nicht den Namen irgendeines Protagonisten trägt und fast an jeder Ecke, hier in der La Mancha, stößt man auf Abbilder oder Statuen, eben jener.  Lage! Lage! Lage! – exklusive Wohngegend neben dem Königsschloss NICHT zu verkaufen 247. Tag im Postauto. Nach Toledo bin ich jetzt in Aranjuez am Tajo, der Zweiten von drei historischen Königsstädten um Madrid. Da es in der nächsten Woche noch über 20 Grad haben wird, bleibe ich noch in Zentralspanien und will mal etwas dem bedeutendsten Roman aller Zeiten auf den Zahn fühlen.   Auch danke der, doch einigen Nachfragen, von lieben Menschen, die die Nachrichten von den Wetterereignissen in Spanien gesehen haben. Hier in der Gegend von Madrid hat es zwar einen ganzen Tag geregnet und gewittert, aber hier ist alles normal. In die Gegend, in der diese extremen Wetterereignisse waren, werde ich erst in einer Woche fahren.   Torrejón el Rubio – einsame Nacht am Friedhof unter Sternen und geisterhafter Besuch Eine Besonderheit in der spanischen autonomen Region Extremadura ist die geringe Lichtverschmutzung. Die dünne  Besiedelung, die fehlende Industrie und das Klima ermöglichen hier Nachthimmel, wie sie in Europa selten geworden sind. Das wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Daher habe ich meine Route so geplant, dass ich um die Neumondzeit hier bin. Das Wetter war leider etwas instabil, aber ich versuchte mein Glück. Am Rand des Nationalparks Monfragüe ist die kleine Gemeinde Torrejón el Rubio. Hier übernachten auch viele Parkbesucher. Im Park selber darf man nicht übernachten, was auch völlig ok ist. Für meine Sternennacht habe ich mir den Parkplatz des Friedhofes ausgesucht. Der liegt weit außerhalb und fernab jeder Straße. Ich hatte Glück mit dem Wetter und wurde mit einer unbeschreiblichen Sicht auf 360 Grad Himmel ohne nur die winzigste, künstliche Lichtquelle belohnt. Entfernt war leises Hundebellen zu hören und in der Nähe hörte man Glocken von Tieren, die hier im Freien gehalten werden. Als es langsam kalt wurde, beobachtet ich vom Fahrersitz weiter. Gerade als ich feststellte, wie gut man doch ohne Licht im Dunkeln sehen konnte und mir die weiße Friedhofsmauer betrachtete, löste sich aus der Mauer die Kontur einer Gestalt und wurde langsam größer. Zuerst dachte ich, dass ich mich geirrt hätte, aber die Gestalt wuchs zur Größe eines großen Hundes an und kam näher. Sie suchte und stöberte etwas um den Bus herum, ohne näher als einige Meter zu kommen, so konnte ich nicht genau sehen, was es war. Vielleicht ein Hund, den man zur Wache vor den Wölfen bei den Weidetieren gelassen hat. Oder etwas anderes, das wie ich der gleichen Auffassung ist, dass man da am sichersten ist, wo sich die meisten Menschen gruseln. Böse Menschen werden von ihrer Angst gesteuert und sind nicht in der Nacht an einem einsamen Friedhof, mitten in der Natur.  Nationalpark Monfragüe – geh hin wo der Geier wohnt! 245. Tag im Postauto. Es ist nicht ein Geier, sondern hunderte. Eigentlich bin ich in diesen Nationalpark gekommen, um Sterne zu sehen. Es gibt nicht mehr viele „lichtfreie“ Orte in Europa, aber hier ist einer. Die dünne Besiedelung und die Abwesenheit von Städten macht es möglich, dass man hier großartige Nachthimmel sehen kann. Wenn nicht, so wie heute Wolken die Sicht verdecken. Trotzdem bin ich hergekommen und wie so oft in Spanien wird man überrascht.  Der Nationalpark Monfragüe in der spanischen Region Extremadura ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Er liegt in einer beeindruckenden Landschaft, geprägt von steilen Felswänden, tiefen Schluchten, die von den Flüssen Tajo und Tiétar geformt wurden, und ausgedehnten Eichenwäldern. Besonders bekannt ist Monfragüe für seine vielfältige Vogelwelt. Hier leben zahlreiche Greifvögel, darunter Mönchsgeier, Gänsegeier und Schwarzmilane. Aber auch andere Tierarten wie Wildschweine, Rehe und Füchse haben hier ihren Lebensraum. So bin ich am Salto del Gitano hängengeblieben und hab den ganzen Nachmittag den Gänsegeiern beim Fliegen zugeschaut. Teilweise fliegen sie näher als 5 Meter über einem oder lassen sich auf einem Felsen in unmittelbarer Nähe nieder.. Salto del Gitano Salto del Gitano Salto del Gitano mehr Bilder… End of Content. Salamanca – ich komme bei besserem Wetter gerne wieder 244. Tag im Postauto. Auf meinem Weg in den warmen Süden habe ich, durch den Umweg über Portugal, ordentlich Zeit verloren.

Du hast noch Tipps für Wohnmobil, Camper, Vanlifer oder sehenswerte Orte in dieser Region? Oder vielleicht eigene Erlebnisse dazu? Dann schreib sie gerne hier in die Kommentare!