Auf Fototour am Comer See
Fototour zum Comer See Zauber der oberitalienischen Seen: Natur und Kultur vereintOberitalien lockt mit glitzernden Seen, eingebettet in eine traumhafte Bergkulisse. Die größten Seen – Maggiore, Garda und Como – bieten für jeden etwas: Naturliebhaber wandern in den grünen Hügeln, Wassersportler tummeln sich auf dem Wasser, und Kulturinteressierte bestaunen historische Städte und prächtige Villen. Entzückende Dörfer mit engen Gassen und regionalen Spezialitäten runden das Bild dieser reizvollen Urlaubsregion ab. Der Splügenpass ist Anfang Mai noch etwas abenteuerlich, aber genau das suche ich ja. Alleine die Abfahrt nach Italien hat über 50 180iger die teilweise sehr eng sind und durch die Schneeschmelze fährt man streckenweise wie in einem Bach. Ankunft nach 380 km im freundlichen Ort Gera Lario. Parkplatz zum Übernachten direkt am Hafen. Das wird meine 85. Nacht im Postbus. Free-Wlan ist für Wanderarbeiter ein Segen. So also Hafen-Office zum Webseiten erstellen. Grade recht, um anzukommen. War schon lange nimmer in bella Italia. Es fühlt sich ein wenig wie Spanien an, aber die Ruhe und Gelassenheit der Spanier fehlt hier und der Straßenverkehr ist so wie Deutschland 1970. Das in Spanien „ich träume beim Überqueren der Straße, die halten schon alle“ hätte hier andere Folgen! TIPP: Beeindruckende Naturkulisse: Eingebettet in die majestätischen Alpen, bietet der Comer See eine atemberaubende Naturkulisse. Kristallklares Wasser, üppige Vegetation und schneebedeckte Gipfel bilden eine malerische Kulisse, die Fotografenherzen höher schlagen lässt. Wandere auf einen der zahlreichen Aussichtspunkte, um atemberaubende Panoramen des Sees und der umliegenden Landschaft einzufangen. Eigentlich wollte ich nur in paar Kilometer in den Süden, entlang des Comer Sees fahren, aber es fanden sich keine vernünftigen, kostenfreien Parkplätze. Erst in Mandello del Lario bin ich in der Nähe des Hafens fündig geworden und hatte die Möglichkeit mir den Ort anzusehen. Aber so richtig Laune kam auch da nicht auf. Alle Orte und auch hier sind nicht so, wie ich mir das erhofft hatte. Wirkten auf mich nicht sehr einladend. Vielleicht sogar abweisend. Erst ganz an der Südspitze spürte ich dann endlich den italienischen Flair in Lecco. Hier, wo sich das Tal etwas weitet, ist wieder etwas mehr Platz… zumindest denkt man das. Am Abend bin ich in den Feierabendstau geraten. TIPP: Prunkvolle Villen und herrschaftliche Gärten: Der Comer See ist bekannt für seine prächtigen Villen, die einst von Adel und Prominenz bewohnt wurden. Besichtige diese architektonischen Meisterwerke und halte die beeindruckenden Fassaden, kunstvollen Skulpturen und üppigen Gärten auf deinen Fotos fest. Besuche Villa Carlotta mit ihrem botanischen Garten oder die Villa del Balbianello, die als Kulisse für James-Bond-Filme diente. Hier in Lecco bleibe ich die 87. Nacht im Postauto. TIPP: Magische Momente am Wasser: Der Comer See bietet unzählige Möglichkeiten für einzigartige Fotomotive am Wasser. Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge tauchen die Landschaft in ein magisches Licht, während Boote und Segelboote für zusätzliche Dynamik sorgen. Miete ein Kanu oder Kajak und erkunde den See vom Wasser aus. …wenn halt einer alle Zeit der Welt hat… Sein Frauchen nannte ihn „Porco“. Vermutlich bedeutet das so viel wie „kleiner, süßer Hund“ 😉 TIPP: Charmante Dörfer und historische Städte: Entlang des Ufers reihen sich pittoreske Dörfer mit engen Gassen, bunten Häusern und charmanten Restaurants. Lass dich von der mediterranen Atmosphäre verzaubern und halte die einzigartige Architektur und das quirlige Treiben auf deinen Fotos fest. Besuche die Altstadt von Como mit ihrem imposanten Dom und schlendere durch die engen Gassen von Bellagio, der „Perle des Comer Sees“. Auf der Halbinsel im Comer See, die vom Süden bis zur Spitze nach Bellagio führt, lernt man auch noch nach langen Jahren als Kraftfahrer neues dazu. Die Küstenstraße wird mit eingeklapptem linken Spiegel gefahren. Nicht grundlos! In Bellagio trifft sich alles, was schön sein will und Geld haben will. Die Krawatten und die Handtaschen sind edel, die Damen eitel und das Essen teuer. Die berühmte Ponte della Civera. Wer sie genau ansehen möchte, geht die 17 Stockwerke runter und wieder hoch, oder kommt am besten gleich mit dem Boot. In Como gibts einen der ältesten Aero-Clubs der Welt und hier kann man als Pilot auch zu seiner Wasserflugzeug-Ausbildung kommen. Kurz juckt es mich ja, aber andererseits komme ich ja nicht mal zu Hause zum Fliegen. Como ist eine nette Stadt. Hier kann man auch ein paar Tage bleiben. Man könnte auch an Venedig denken. Nein! Nicht der kleine Bruder von meinem Postauto! Allenfalls der Praktikant! Tja, hier bin ich mit dem Bus mit 50 angekommen. So schön bei Rot bin ich schon lange nimmer über eine Hauptstraße gedonnert. Der Hafen von Como lädt zum Verweilen ein und wird auch nicht langweilig. Man kann um die ganze Bucht laufen oder radeln. Wie es sich gehört, hat ein Haus auch einen Parkplatz davor. Und wenn das Häuschen etwas größer ist, dann darf auch der Parkplatz etwas größer ausfallen. . Datenschutz Impressum Datenschutz Impressum